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Jan 10
Ressourcen Personal Branding

Aufwand und Ressourcen für das Personal Branding

Der Aufbau einer Personal Brand auf LinkedIn erfordert eine Menge Ressourcen: Zeit, Geduld, Kreativität – oder aber Geld. Denn natürlich kannst du dir als Business Leader und Creator Unterstützung holen. Grundsätzlich lässt sich der Aufwand in zwei verschiedene Kategorien einordnen:

Ressourcen Personal Branding

Wenn du eine erfolgreiches Personal Branding betreiben willst, musst du dir über den Aufwand und die benötigten Ressourcen bewusst sein!

1. Community Management:

Kommentare, Kontaktanfragen, Nachrichten – der Aufwand für das Community Management wächst logischerweise mit der Größe des Accounts. Das Community Management kann im Endeffekt die meiste Zeit einnehmen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Zeit das Community Management dich kostet, solltest du diese zu Beginn schlichtweg jeden Tag tracken. So behältst du den Aufwand gut im Blick.

Des Weiteren biete sich an mit Textvorlagen zu arbeiten. Je relevanter deine Personal Brand wird, desto mehr ähnliche Kommentare und Nachrichten wirst du bekommen. Um nicht ständig neue Antworten aus dem Hut zaubern zu müssen, können einfallsreiche Textvorlagen eine Menge Zeit ersparen (außer eine individuelle Antwort ist zwingend erforderlich).

2. Content Creation:

Auch der Prozess von der Ideenfindung über die Recherche des Themas bis hin zum Erstellen der Visuals, Texte oder Videos wird auf lange Sicht viel Zeit kosten. Um diesen Prozess schlank zu gestalten, ist es sinnvoll, ihn nicht für jeden Beitrag einzeln zu durchlaufen. Stattdessen lohnt es sich, gleich mehrere Beiträge gleichzeitig zu recherchieren, Contents zu produzieren und anschließend für alle Beiträge die Postingtexte zu verfassen. Hast du also vor, ein Video zu drehen, produziere nach dem Setup deiner Kamera einfach direkt fünf bis zehn kleine Clips. Das spart Ressourcen.

Wer Videos, Bilder, Grafiken, Slide-Shows und Textbeiträge in einem ausgewogenen Mix nutzt, kann mit einer durchschnittlichen Zeit von einer Stunde pro Beitrag rechnen. Wer also zwei Mal pro Woche postet, sollte hierfür zwei Stunden Zeit einplanen. Mit weniger als zwei Postings pro Woche ist der Aufbau einer Personal Brand oft nicht erfolgreich. Kannst du also nicht einmal die zwei Stunden aufbringen, willst aber trotzdem erfolgreich sein, dann brauchst du weitere Unterstützung.

Als Content Creator sollte man die Erstellung der Inhalte zudem kanalübergreifend denken und Inhalte ggf. „zweitverwerten“. Das bedeutet keineswegs Copy-and-Paste. Nur wenn Inhalte wirklich auf verschiedene Plattformen passen, lohnt sich die Zweitverwertung. Fotos vom Mittagessen bringen auf LinkedIn zum Beispiel wenig. Am besten näherst du dich dem Thema Zeitaufwand von zwei Richtungen: Wie viel Zeit pro Woche kannst und willst du investieren? Und wie viel Zeit pro Woche müsstest du investieren, um deine Ziele zu erreichen? Liegt zwischen diesen beiden Zahlen eine Diskrepanz, wird schnell klar, dass du entweder mehr Opfer bringen musst oder du deine Erwartungen und Ziele runterschrauben solltest.

Aufwand für das Personal Branding

Content Creation bedeutet gleichzeitig viel Zeitaufwand. Hole dir Unterstützung!

Bekomme ich das ohne Hilfe hin?

Ob du als Business Leader Unterstützung bei LinkedIn benötigst, lässt sich ganz einfach anhand einer Frage klären: Machst du deine Steuererklärung selbst? Nein? Dann solltest du dir auch für den Aufbau deiner Personal Brand auf LinkedIn Unterstützung holen. Dafür musst du nicht direkt tief in die Tasche greifen und auch eine Vollzeitkraft ist zu Beginn nicht obligatorisch. Vielmehr kann schon ein kommunikationsstarker und textsicherer Werkstudent Abhilfe schaffen. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl: Sympathie und Vertrauen. Schließlich bekommt dein Helfer die Accountdaten von dir. Für das Briefing und die Einarbeitung kannst du dir zudem Hilfe eines Personal-Branding-Strategen suchen. Nur so ist gewährleistet, dass deine Unterstützung es schafft, Beiträge aufzusetzen, die exakt so klingen, als hättest du sie selbst geschrieben. Du solltest demnach auf keinen Fall den Aufwand und die Ressourcen für das Personal Branding unterschätzen.

Pro-Tipp: Abwesenheitsnotiz

Wenn du dir eine Auszeit gönnst, solltest du dies deinen Followern deutlich machen. Dazu kannst du eine persönliche Abwesenheitsnotiz hinzufügen. Das funktioniert im Reiter „Nachrichten“ – jedoch nur, wenn du Premium-Mitglied bist. Wähle über das Einstellungsmenü „Abwesenheitsnachricht einrichten” aus und stelle neben dem Zeitraum einen Text ein. Diese Funktion kannst du auch als Kommunikationskanal nutzen. Füge bspw. weitere Informationen hinzu, die Personen interessieren könnten:

  1. Brand News wie anstehende Launch-Daten oder Infos zu Events
  2. Link zum neuesten LinkedIn-Posting der Company
  3. Offene Stellen
  4. Verweis auf andere Kommunikationskanäle