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Feb 04
Corporate Influencer

Corporate Influencer und Personal Brand – what’s the difference?

Wer sich heute in beruflichen Netzwerken wie LinkedIn aufhält, kommt um zwei Begriffe nicht herum: Corporate Influencing und Personal Branding. Beides sind definitiv Buzzwords, die von vielen im falschen Kontext genutzt werden. Das ist schade, weil durch dieses Missverständnis oft Vorurteile entstehen und verbreitet werden. Wir möchten damit aufräumen und erklären dir hier beide Begriffe sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

Was ist ein Corporate Influencer? 

Corporate Influencer sind Menschen, die als Botschafter ihrer Company öffentlichkeitswirksam auftreten und kommunizieren. Zur Verbreitung ihrer Inhalte dienen oft Social Media Plattformen wie das berufliche Netzwerk LinkedIn. Corporate Influencer unterstützen die Unternehmenskommunikation ihres Arbeitgebers und verleihen ihr eine persönliche Note. Darüber hinaus bieten sie interessierten Follower*innen regelmäßige Einblicke in die eigene Arbeit sowie Unternehmenskultur. Durch ihre Aktivität auf Social Media und die dort erzielte Reichweite können sie Bekanntheit und Beliebtheit des Unternehmens steigern und dessen Recruiting-Aktivität unterstützen. Corporate Influencing wird unter modernen Unternehmen als wichtiger Bestandteil von Employer Branding angesehen. Deshalb ist bei Corporate Influencern in der Regel ein klarer Bezug zum Arbeitnehmer erkennbar – sowohl in der Profilgestaltung als auch den geteilten Inhalten.

Was ist eine Personal Brand? 

Corporate Influencer

Corporate Influencing ist mehr, als am Laptop Inhalte für Social Media zu konzipieren. Corporate Influencer schaffen echten Value für ihre Company!

Personal Brands sind Menschen, die als Expert*innen oder Meinungsführer*innen für bestimmte Themen auftreten. Auch sie nutzen zur Verbreitung ihrer Inhalte und Festigung ihrer Expertenrolle primär Social Media. Viele Personal Brands nutzen heute ausschließlich LinkedIn, das war vor allem in der Vergangenheit aber nicht immer so. Viele Personal Brands nutzen weitere Kanäle wie Twitter, Instagram oder YouTube, um mit ihrer Botschaft noch mehr Menschen zu erreichen. Jedoch tummeln sich immer mehr etablierte und wachsende Personal Brands auf LinkedIn. Das liegt zum einen an der noch hohen Reichweite, die mit eigenen Inhalten organisch erreicht werden kann. Zum anderen ist LinkedIn eine bessere Plattform für gesellschaftspolitische und business-bezogene Themen als beispielsweise Instagram.

Wie das Wording schon verrät, steht bei Personal Brands die Person im Fokus. Deshalb sind geteilte Inhalte von Personal Brands oft mit einer persönlichen Note versehen, was von Kritiker*innen häufig als unprofessionell aufgenommen wird. Eine Personal Brand kann als digitale Visitenkarte und eine neuartige Form der Reputation einer Person verstanden werden. Manche Personal Brands schaffen es sogar, Bilder oder Farben für sich zu branden und werden von Usern direkt mit diesen in Verbindung gebracht – the ultimate goal!

Corporate Influencer versus Personal Brand 

Personal Brand Céline Flores Willers

Céline Flores Willers hat ihre Personal Brand über LinkedIn aufgebaut und ist eine der bekanntesten Business-Personenmarken im deutschsprachigen Raum.

Corporate Influencer und Personal Brands sind überall, wo unsere Attention hinfällt. Vor allem aber dominieren sie Social Media. Sowohl Corporate Influencer als auch Personal Brands sind Expert*innen und stehen für ihre Topics. Ein Corporate Influencer kann gleichzeitig Personal Brand sein und umgekehrt. What, was ist denn nun der Unterschied? Oder doch nur unterschiedliche Namen? Ein Großer Unterschied ist die Beziehung und Verbindung zwischen Corporate Influencer bzw. Personal Brand und einem Unternehmen. Corporate Influencer kommunizieren auch stellvertretend für ein Unternehmen. Diese Verantwortung ist oft sogar in Form von klaren Do’s und Dont’s definiert. Eine Personal Brand muss nicht für ein Unternehmen stehen. Viele etablierte Personal Brands sind zwar Gründer*innen oder angestellt, dies steht jedoch oft nicht im Vordergrund.

Jeder kennt deutsche Personal Brands wie Céline Flores Willers und gefeierte Personal Brands aus Silicon Valley wie Elon Musk oder Steve Jobs, jedoch sind auch Hollywood-Schauspieler und Musiker*innen Personal Brands. Corporate Influencer können natürlich im Laufe der Zeit eine Personal Brand aufbauen, oft geschieht das wie automatisch. Gleichzeitig kann eine Personal Brand sich aktiv dazu entscheiden, über ihr Unternehmen zu sprechen – muss dies aber nicht. Corporate Influencer und Personal Brands werden Social Media in den nächsten Jahren dominieren. Bist du dabei? Wenn ja, hit us up!